Sprechtheater
Licht aus, Messer raus!
Die schrecklich aktuellen 1920er Jahre. Lieder und Texte zwischen Boom und Krise.
DATUM:
Mi. 21.02.24UHRZEIT:
19:30DAUER:
2 Stunden, mit PauseEINTRITT:
PG2, 16-36 EURORT:
Stadttheater Bühne 1Konzeption und Regie: Michael Quast
Kostüme: Salima Abardouch
Musikalische Leitung: Markus Neumeyer
Mit Ingrid El Sigai, Ulrike Kinbach und Michael Quast
Eine Koproduktion mit dem Festival Literarischer Frühling (literarischer-fruehling.de)
Gefördert von der Georg und Franziska Speyer´sche Hochschulstiftung
Fliegende Volksbühne Frankfurt
Deutschland in den 1920er Jahren – ein Balanceakt zwischen Hoffnung und Hölle, die Traumata des Ersten Weltkriegs noch nicht verarbeitet. Trotzdem drang aus allen Ritzen das Verlangen, das Leben wieder zu genießen. Nicht nur in Berlin, auch in Frankfurt wurden Tanzbars, Nachtlokale und Cabarets eröffnet. Dichter, Musiker und Maler revoltierten gegen alle Bürgerlichkeit und kämpften um neue Ausdrucksformen. Die Gründung der Weimarer Republik und der Versailler Vertrag leiteten jene kurze, schrille Epoche ein, die der Machtergreifung Adolf Hitlers vorausging. Im Nachhinein erscheinen die goldenen, verrückten 20er Jahre wie ein Tanz auf dem Vulkan, das politische Klima war vergiftet und erhitzt, Parallelen zu heutigen Entwicklungen drängen sich auf.
Die Volksbühne lässt mit Songs, Gedichten und Prosatexten von Kurt Tucholsky, Walter Mehring, Fritz Grünbaum, Friedrich Hollaender, Hanns Eisler und vielen anderen die „Roaring Twenties“ wieder aufleben. Und Aschaffenburg kommt auch vor!