Bald ruh‘ ich wohl – Eichmanns letzte Nacht

Anlässlich 80 Jahre Kriegsende

In der Nacht vor seiner Hinrichtung in Israel blickt Eichmann zurück: auf das Leben eines der vielen Deutschen kleinbürgerlicher Herkunft, die mit den Nazis Karriere machten, die das Prinzip von Befehl und Gehorsam verinnerlicht hatten, die den Eid auf den Führer über ihr Gewissen und das eigene Leben stellten. „Ich bin kein Unmensch“, sagt er, er scheide in Frieden und schuldlos aus der Welt. Momente, die Abscheu wecken, wechseln mit dem Gefühl, einen nicht unkultivierten Mann und liebevollen Vater vor sich zu haben. Aber wer war er?

Theaterstück von Andreas Gruhn, inszeniert und dargestellt von Kai Christian Moritz. Mit einer Einführung durch Nadine Docktor und Dirk Belda, Fritz-Bauer-Institut Frankfurt/Main

Eine Kooperationsveranstaltung der Stadt Aschaffenburg zusammen mit der KEB im Bistum Würzburg sowie der Domschule Würzburg