Gitarrenduo GolzDanilov

Sören Golz
Ivan Danilov

Werke von Albéniz, Händel, Bartók, Bach, Grieg u.a.

Originalkompositionen und Arrangements, Stile von Barock bis Moderne, Virtuoses und Besinnliches, Kunstvolles und Volkstümliches – ein ungemein facettenreiches und kurzweiliges Programm hat das Gitarrenduo GolzDanilov zusammengestellt. Die ältesten Werke daraus stammen aus einer Zeit, in der die Gitarre noch kaum als Soloinstrument genutzt wurde: Händels Cembalo-Suite HWV 430 mit den berühmten „Grobschmied-Variationen“ und Bachs Satzpaar BWV 876 aus dem „Wohltemperierten Klavier“. Um 1800 trat mit dem Italiener Mauro Giuliani einer der ersten großen Gitarrenvirtuosen auf den Plan. Er veröffentlichte mehr als 200 Kompositionen für sein Instrument, darunter ausgesprochen brillante wie die Duo-Variationen op. 35.

Isaac Albéniz und Edvard Grieg stehen für die Romantik – und gerade Albéniz ließ sich zu seinen Klavierwerken oft durch die Gitarre anregen, das Nationalinstrument seiner spanischen Heimat. Dagegen wurde Béla Bartóks Klavierzyklus „Mikrokosmos“ stark durch Balkan-Folklore beeinflusst, ebenso die „Sonata Fantasia“ des serbisch-amerikanischen Gitarristen Dušan Bogdanović. Dem Vorbild Bachs eiferte Mario Castelnuovo-Tedesco in seinem Zyklus „Die wohltemperierten Gitarren“ nach: Er enthält Präludien und Fugen in allen 24 Tonarten. Wie Bogdanović ist auch der Brasilianer Sérgio Assad ein bedeutender Gitarrist; viele seiner Kompositionen, darunter „Canção“ und „Samba“, entstanden für das Duo, das er mit seinem Bruder Odair bildet.

Im Rahmen der Aschaffenburger Gitarrentage